Projekt Beschreibung:
HESPERIA ist eine Abkürzung für: High Energy Solar Particle Events foREcasting and Analysis und ist ein H2020 Projekt aus dem „PROTEC-1-2014: Space Weather“ Programm. Das Projekt startete offiziell am 01. Mai 2015 und läuft über 2 Jahre.
In Rahmen des HESPERIA Projektes werden zwei neue operationale Vorhersagesysteme erstellt, welche auf bekannten Konzepten (UMASEP, ReleASE) beruhen. Gleichzeitig wird das Verständnis der physikalischen Prozesse, welche zu hoch energetischen solaren Teilchenereignissen führen, vertieft, neue Datensätze ausgewertet (FERMI/LAT/GBM; PAMELA; AMS) und die Möglichkeit, gewonnene Resultate in zukünftige innovative Weltraum Wetter Dienste einfließen zu lassen, sondiert.
Um diese Ziele zu erreichen, wird HESPERIA bereits bestehende große Datensätze aus Datenbanken, wie der Neutronen Monitor Datenbank (NMDB) und dem SEPServer, welche im Rahmen von FP7 Projekten entwickelt wurden, auswerten.
Die Ergebnisse werden der Öffentlichkeit über das eigene HESPERIA Webinterface zugänglich gemacht und außerdem über verwandte Portale zu finden sein.
Das HESPERIA Konsortium besteht aus 9 Partnern mit sich gegenseitig ergänzender, alle Aspekte dieses Projektes abdeckender Expertise. Außerdem wird im Rahmen von HESPERIA mit diversen Instituten und Personen aus den U.S.A. Und Russland kollaborieren, um zum Einen die tiefgehende Analyse der im Projekt erstellten neuen Datensätze und zum Anderen eine effiziente Verbreitung der Projektergebnisse in der gesamten Weltraumphysik / Weltraumwetter Gemeinde sicher zu stellen.